Die Gründung des Annastifts erfolgte durch Anna Freifrau von Borries im Jahr 1897. Ursprünglich als „Krüppelheim“ bezeichnet, hat die Einrichtung eine lange Tradition in der Versorgung von geistig- und körperbehinderten Kindern und Jugendlichen. Über die Jahre hat das Annastift seine Dienstleistungen kontinuierlich erweitert und modernisiert, um den sich ändernden Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.

Das Annastift deckt ein breites Spektrum nahezu sämtlicher kinderorthopädischer und neuroorthopädischer Erkrankungen ab. Mit bis zu acht parallelen Sprechstunden betreut die Einrichtung rund 2.500 Patienten ambulant im Quartal und führt etwa 800 Operationen pro Jahr durch. Die Versorgung ist nicht nur umfassend, sondern auch von höchster Qualität, was die Einrichtung zu einer der wichtigsten Anlaufstellen für betroffene Familien macht.

Eine der Stärken des Annastifts ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Einrichtungen. Das Department für Kinder- und Neuroorthopädie kooperiert mit verschiedenen Sozialpädiatrischen Zentren (SPZs) in Norddeutschland, wie dem SPZ Hannover, ZEUS Wolfsburg und dem Kinderzentrum Bremen. Gemeinsame Sprechstunden mit Neuropädiatern und Physiotherapeuten sorgen für eine ganzheitliche Betreuung der Patienten.

Die Arbeit des Annastifts ist von unschätzbarem Wert für die Gesundheit und das Wohl der Kinder und Jugendlichen, die dort betreut werden. Doch um diese wichtige Arbeit fortsetzen zu können, ist die Einrichtung auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Daher wurde das Annastift als Begünstigter des Hannover Meetings 2024 ausgewählt. Die Erlöse der Veranstaltung werden der wichtigen Arbeit der kinder- und neuroorthopädischen Station im Annastift zugutekommen.